Ziele erreichen 10 – So oder besser, zum Wohle aller

 

Formulieren Sie Ihre Zielprogrammierungen immer mit dem Zusatz: „So oder besser, zum Wohle aller“.

Warum?

Vergessen Sie nie, Sie formulieren Ihre Ziele ja mit Ihrer Ratio, mit Ihrem Ego, mit Ihrem kleinen Ich.

Ihre Ratio weiß nicht, ob Ihre Ziele überhaupt gut sind für Sie, ob diese Ziele Ihre spirituelle Entwicklung fördern oder behindern.

Ihre Ratio weiß auch nicht, welche Veränderungen in den nächsten Monaten auf Sie zukommen und ob die Ziele dann noch okay für Sie sind. Das große Ich jedoch weiß es.

Deshalb überlassen Sie die definitive Entscheidung, ob die Ziele gut für Sie sind, dem großen Ich, dem Universum.

Im Weiteren ist es selbstverständlich, dass Sie Ihre Ziele nie auf Kosten anderer erreichen dürfen.

Tun Sie es trotzdem, würde diese Fehlprogrammierung, wie ein Bumerang in irgendeiner Form übel auf Sie zurückwirken. Ursache – Wirkung.

Ergänzen sie also Ihre Programmierungen immer mit der Formulierung: So oder besser, zum Wohle aller. Dieser, von vielen Leuten immer wieder unterschätzte Satz, ist für Sie wie eine Versicherung.

Sie delegieren die End-Entscheidung an eine höhere Instanz. So können Sie nichts falsch machen. Zu einem konkreten Ziel gehört normalerweise auch ein Zeitlimit.

So fragen mich meine Trainingsteilnehmer immer wieder, ob sie bei der Ziel-Programmierung ein Zeitlimit mit eingeben sollen.

Auf diese Frage antworte ich jeweils mit einem entschiedenen „vielleicht“. Ich persönlich tue es nicht mehr. Ich habe früher bei meinen Zielprogrammierungen, oft ein Zeitlimit mit einprogrammiert. Das war meistens auch in Ordnung.

Einmal habe ich ein Ziel im Zusammenhang mit einem Bauprojekt programmiert.

Ich wollte das Ziel bis Pfingsten 19xy erreicht haben, also stellte ich mir auf meiner geistigen Leinwand vor, wie es Pfingsten ist und wie wir uns über das erreichte Ziel freuen.

Nun, Pfingsten kam, das war nicht zu verhindern, aber das Ziel war nicht erreicht.

Das war nicht so toll, ich wusste jedoch, irgendwann wird mir irgendwie gezeigt, warum das so richtig ist.

Im Herbst des gleichen Jahres hat sich das Ziel dann manifestiert. Wie sich plötzlich alles ganz von alleine regelte habe ich mir gedacht: Gottseidank kommt das erst jetzt.

Hätte ich das Ziel bereits an Pfingsten erreicht, hätte ich im weiteren Verlauf dieses Projektes nur Probleme gehabt.

Im Sommer dieses Jahres wurden nämlich Gesetze angepasst. Es wurden in dieser Gemeinde Entscheidungen getroffen, die mir ziemliche Bauchschmerzen bereitet hätten, wäre das Ziel bereits an Pfingsten erreicht gewesen. Der Zeitpunkt im Herbst war also viel besser.

Seit diesem Erlebnis programmiere ich nie mehr ein Zeitlimit.

Meine Formulierung, die ich beim Ziel-Programmieren benutze lautet:  Zum bestmöglichen Zeitpunkt, so oder besser zum Wohle aller Beteiligten.

Mit dieser Formulierung überlasse ich es dem Universum, wann für mich, in dieser Sache, der bestmögliche Zeitpunkt ist.

Für mich ist diese Formulierung optimal.

Sie sollten mit experimentieren herausfinden, ob Sie mit Zeitlimits oder mit der oben beschriebenen Formulierung besser fahren.

Beide Möglichkeiten sind OK.

Das einzige was zählt sind Ihre Programmier-Ergebnisse, diese müssen top sein.

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