Ziele erreichen 8 – Die Zielprogrammierung

Unter „Ziel programmieren“ verstehen wir im Mentaltraining eine Art von Samen säen.

Im Kapitel „Die Wende“ haben Sie gelesen, dass Ihre Erwartung, Ihr Glaube bestimmt, ob sich etwas materiell manifestiert, oder Welle/Energie bleibt.

Diese Erkenntnis der Wissenschaftler nutzen Sie nun beim Ziel programmieren ganz bewusst, um Ihre Ziele zu erreichen. Wir säen energetisch den „Zielsamen“ in unser Unterbewusstsein, so dass es mit Hilfe von Energien und Intelligenzen, die sich unserem logischen Verstand natürlich entziehen, dieses Ziel in der Welt der physisch-materiellen Fakten manifestiert.

 

Stellen Sie sich vor, Ihr Unterbewusstsein sei so eine Art Computer.

Ziele programmieren bedeutet nun, Sie können das Bild Ihres Zieles in den Speicher dieses Computers hinein programmieren. Dieser Computerspeicher, Ihr Unterbewusstsein, ist geschützt.

Der Speicher ist verschlossen, damit nicht andauernd ungewollte Programme dort drinnen abgespeichert werden, oder unkontrolliert Dinge herauskommen.

 

Öffnen Sie Ihren Speicher

Im ersten Teil einer jeden Mental-Übung müssen Sie also immer zuerst Ihren Speicher öffnen.

Dies geschieht, indem Sie sich in einen Bewusstseinszustand versetzen, den die Wissenschaftler als Alpha-Zustand bezeichnen.

Im Alpha-Zustand schwingt Ihr Gehirn langsamer, als im normalen Wachbewusstsein.

Im Mentaltraining üben Sie immer als Erstes eine Technik ein, mit der Sie ganz schnell lernen, Ihr Gehirn in diesen Alpha-Zustand umzuschalten.

Stellen Sie sich unter diesem Alpha-Zustand nichts Geheimnisvolles vor.

Dieser Alpha-Zustand ist ähnlich wie z.B. der Zustand, den Sie kurz vor dem Einschlafen haben.

Wenn Sie eine gute Entspannungstechnik wie z.B. das Autogene-Training beherrschen, ist dies eine geeignete Übung, um diesen Alpha-Zustand zu erreichen.

Sie können nun den folgenden Text auf ein Band sprechen und bei Ihren Übungen einfach abspielen lassen. Sie üben so eine Entspannungstechnik am besten in einem Stuhl sitzend, weil so die Gefahr des Einschlafens geringer ist.

 

Übung

Nehmen Sie eine bequeme Haltung ein, schließen Sie die Augen und atmen Sie ein paar Mal tief ein und wieder aus. Spüren Sie, wie Sie sich bei jedem Mal ausatmen mehr und mehr entspannen.

Und während Sie nun auf Ihrem Stuhl sitzen…. Und die Musik hören…. und meiner Stimme folgen, können Sie, bevor Sie in eine wirklich tiefe Entspannung gehen, nochmals Ihre Sitzposition überprüfen, indem Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit wahrnehmen, wie Ihr Rücken Kontakt hat zur Rückenlehne Ihres Stuhls…. und Sie spüren, ob rechts und links die Wirbelsäule gleichmäßig aufliegt.

Und dann gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit…. zu Ihrem Gesäß und spüren das Gewicht Ihres Körpers auf der Sitzfläche.

Und auch hier können Sie spüren…. ob das Gewicht rechts und links gleichmäßig verteilt ist.

Sie gehen hinunter zu Ihren Füssen und nehmen den Kontakt zum Fußboden wahr.

Da Ihr Körper jetzt ruhig und stabil…. auf dem Stuhl ruht… können Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit zu Ihrem Atem gehen und spüren, wie die Luft in Ihre Nase hinein und aus der Nase wieder herausströmt.

Und jedes Mal, wenn Sie ausatmen…. entspannt sich Ihre Muskulatur mehr und mehr und die Entspannung Ihrer Muskulatur bewirkt, dass Sie tiefer und tiefer in Trance gehen. In eine Trance, die gleichzeitig sehr tief und sehr wach ist.

Und die Muskeln und Nerven in Ihrem Unterkiefer entspannen sich jetzt, lassen los.

Und auch alle Muskeln und Nerven rund um Ihren Mund entspannen sich, lassen los.

Und auch alle Muskeln und Nerven rund um Ihre Augen entspannen sich, lassen los, so dass Ihr innerer Blick ruhig und klar wird.

Und auch alle Muskeln und Nerven Ihrer Stirn und Kopfhaut entspannen sich jetzt, lassen los.

So, dass die Entspannung aus Ihrem Kopf tiefer und tiefer absinken kann, hinein in Ihren Körper…. bis hinunter zu Ihren Füssen.

Und während Sie langsam tiefer in eine angenehme körperliche

Entspannung gleiten, wird Ihr Geist gleichzeitig immer klarer und klarer. Und Sie können sicher sein, dass in Ihnen ein Schutzmechanismus wirksam ist, der automatisch dafür sorgt, dass Sie in dieser Übung nur soweit getragen werden, wie es Ihnen erlaubt ist…. und wie es Ihnen an Körper, Geist und Seele wohltut.

Es fällt Ihnen leicht, die ganze Übungsdauer hindurch, ohne abzuschweifen, Ihre Konzentration zu bewahren.

Und während Sie nun in einem angenehmen Entspannungszustand ruhen…

Drehen Sie Ihre geschlossenen Augen aus der horizontalen Sichtebene, in einem Winkel von ungefähr 20 Grad, leicht nach oben.

Die Fläche, die Sie dort mit Ihrem Geiste wahrnehmen, bildet Ihre geistige Leinwand.

Erschaffen Sie Ihre Ziele und Wünsche

Wenn Sie etwas Neues erschaffen möchten, wenn Sie Ziele und Wünsche programmieren wollen, tun Sie dies in der Mentalen Dimension auf Ihrer geistigen Leinwand.

Dann kann es sich in der physischen, materiellen Dimension manifestieren.

Denn alles existiert zuerst als Vorstellung in der mentalen Dimension.

Alles muss zuerst erdacht werden, bevor es materielle Realität werden kann.

Ihre inneren Bilder streben danach, äußere Wirklichkeit zu werden.

Programmieren Sie Ihre Ziele immer so, als wären sie bereits Realität.

Stellen Sie sich also immer den gewünschten Endzustand vor.

Programmieren Sie ein Ziel jeweils eine Woche lang jeden Tag, dann lassen Sie los.

Sie haben damit auf der geistigen Ebene die Ursache gesetzt, die Materialisierung wird das Endergebnis sein.

Sie erhalten jetzt etwas Zeit, um Ihr Ziel zu programmieren.

Pause.

Fühlen Sie, wie Sie sich freuen, wenn dieses Ziel erreicht ist, und zwar so oder besser, zum Wohle aller Beteiligten. Pause

Allmählich wird es Zeit, wieder die Reise zurück in die Gegenwart anzutreten….

In Ihrer eigenen Geschwindigkeit.

Sich wieder zurück in Ihren Stuhl zu reorientieren.

Den Kontakt zum Fußboden….

Zur Sitzfläche… und zur Rückenlehne wahrzunehmen.

So dass Sie allmählich munter und wach werden….

Und schließlich die Augen wieder öffnen.

 

Fortsetzung folgt.

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