Ziele erreichen 9 – Jeden Tag eine Woche lang

Am Anfang war das Wort

Das Wort manifestiert. Egal ob gedacht, gesprochen oder geschrieben.

Sie kennen diesen Satz von irgendwo her. In unserer Zielprogrammierung kommt genau dieser Satz zum Zuge.

Wobei ich übrigens immer behaupte, dass dieser Spruch aus der Bibel nicht ganz richtig übersetzt ist.

Wie ich weiter unten darstellen werde, geht es nicht um Worte, sondern um Informationen. Denn Worte, Geschriebenes auch Bilder sind lediglich Träger von Informationen. Es geht immer um die Information. Die Information bringt die Materie in-formation.

Richtig wäre nach meiner maßgebenden Meinung also: „Am Anfang war die Information“.

Schauen wir doch die oben beschriebene Zielprogrammierübung etwas näher an.

Einige Stellen bedürfen der näheren Erklärung:

…drehen Sie Ihre geschlossenen Augen aus der horizontalen Sichtebene, in einem Winkel von ungefähr 20 Grad, leicht nach oben….

Wenn Sie Ihre Augen nach oben drehen, entstehen schon allein dadurch messbare Alpha-Wellen in Ihrem Gehirn. Sie unterstützen also den erforderlichen Alpha-Zustand.

Wenn Sie den Blick nach oben richten, fällt Ihnen auch das Visualisieren leichter.

Richten Sie den Blick nach unten, sind Sie eher in der Gefühls-Ebene, Sie fühlen, wie es ist, wenn Sie das Ziel erreicht haben.

…wenn Sie etwas Neues erschaffen möchten, wenn Sie Ziele und Wünsche programmieren wollen, tun Sie dies in der mentalen Dimension auf Ihrer geistigen Leinwand…

Stellen Sie sich also eine Kino-Situation vor. Sie sitzen in Ihrem bequemen Stuhl.

Dort vorne ist die Leinwand. Die Leinwand ist von Ihnen entfernt. Sie befindet sich nicht in Ihrem Kopf.

Sie programmieren so Ihr Ziel automatisch dissoziiert, Sie sehen Ihren Zielfilm aus einer Beobachterposition.

Wenn Sie sich andererseits das Ziel im Kopf vorstellen, programmieren Sie assoziiert.

Sie gehen mit allen fünf Sinnen in Ihr Ziel hinein.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies bei manchen Trainingsteilnehmern nicht befriedigend funktioniert.

Es scheint, wie wenn ein Teil in Ihnen meinen würde, Sie seien ja bereits am Ziel.

Dieser Teil tut dann nichts mehr für Sie.

Versuchen Sie durch experimentieren heraus zu finden, mit welcher Methode Sie die besten Ergebnisse erzielen.

…alles muss zuerst erdacht werden, bevor es materielle Realität werden kann…

Am Anfang war das Wort…  (besser: Information)

…Ihre inneren Bilder streben danach, äußere Wirklichkeit zu werden…

Von dem Moment an, wie Sie denken können: „ich habe das Ziel erreicht“, haben sie energetisch die Hauptarbeit bereits getan.

In der geistigen Realität ist das Ziel jetzt schon erreicht. Sie müssen jetzt das, was in „nicht manifestierter Form“ in der „ungeoffenbarten Form“ energetisch bereits Realität ist, in die „manifestierte“ in die „geoffenbarte“ Form in die Welt der materiellen Fakten bringen.

Das ist übrigens das, was man manchmal als Schöpfung bezeichnet. Schöpfen kann man nur etwas, was da ist. Wenn mein Kessel leer ist, gibt es nichts zu schöpfen.

Wir schöpfen also von der Energieform in die Materieform.

Achtung! Bitte glauben Sie nicht, dass Sie bei dieser Übung oder generell beim Mentaltraining, etwas sehen müssen. Wenn Sie nicht der visuelle Typ sowieso sind, können Sie lange warten bis Sie etwas sehen. Sie stellen sich die Ziele einfach mit Ihrer Phantasie vor. Das ist genauso, wie wenn ich Sie bitten würde, mir Ihr Sofa, das in Ihrem Wohnzimmer steht, zu beschreiben.

Sie können mir Ihr Sofa locker beschreiben (wenn Sie eines haben), aber Sie sehen es nicht. Sie erinnern sich einfach an etwas, das Sie schon 100-mal gesehen haben. – Leute, das ist es!

Es geht im Mentaltraining nicht um Bilder, sondern um Informationen. Bilder sind lediglich Träger von Informationen, genau wie Worte oder Geschriebenes.

Stellen Sie sich mal vor (wenn Sie wollen mit offenen Augen) Sie halten eine Zitrone in Ihrer Hand. Eine schöne, reife, gelbe Zitrone.

 

Achtung – Sie stellen sich das vor, Sie sehen nichts, OK?

Und jetzt stellen Sie sich vor, wie Sie diese saftige, gelbe Zitrone mit einem Messer in zwei Hälften schneiden. Nun stellen Sie sich mit Ihrer Phantasie vor, wie Sie eine Zitronenhälfte in der Hand halten. Stellen Sie sich das saftige Fruchtfleisch vor, die Kernen. Achtung: Sie sehen nichts, Sie stellen sich das vor! Und jetzt pressen Sie, bis die Zitrone anfängt zu tropfen…. Passiert etwas? Ich meine speichelmässig?

 

Realisieren Sie was Sache ist? Da war keine Zitrone. Da war „nur“ die Information. Es war die Information, die Ihren Körper in-formation brachte, nämlich in die Formation, dass er Speichel produzierte.

Es ist immer die Information! Ihre Vorstellungsbilder waren lediglich Träger von Information. Sie könnten auch eine Zitrone fühlen, riechen, schmecken, das hätte alles den gleichen Effekt – denn der Geist steht immer über der Materie. Der Geist steuert die Materie. …Programmieren Sie Ihre Ziele immer so, als wären sie bereits Realität.

Programmieren Sie immer den gewünschten Endzustand.

Diese wichtige Regel kennen Sie. Sie haben sie in Ihren Büchern zum Thema „positiv Denken“ immer wieder gelesen.

Beachten Sie, dass Ihr Unterbewusstsein haargenau das tut, was Sie in Ihren Programmierungen formulieren. Wenn Sie z.B. formulieren: Ich suche eine 5-Zimmer Wohnung im Zentrum unserer Stadt, wird genau dies geschehen.

Sie werden suchen bis zum jüngsten Gericht. Der gewünschte Endzustand ist ja nicht, dass Sie eine Wohnung suchen, sondern dass Sie eine haben!

 

…Programmieren Sie ein Ziel jeweils eine Woche lang, jeden Tag…

 

Eine Woche hat sieben Tage. Sieben ist eine magische und auch mystische Zahl. Außerdem, sind diese sieben Tage Programmieren auch ganz einfach ein Erfahrungswert, der für die meisten unserer Trainingsteilnehmer stimmt. Falls Sie vor dem siebten Tag einmal einen Tag das Programmieren vergessen, sollten Sie genau beobachten, was geschieht.

 

Je nachdem was Sie für eine Mentalität haben, könnte es sein, dass die Programmierung nun nichts mehr bewirkt.

Wenn Sie vom Wesen her der übergenaue, pingelige Buchhaltertyp sind, dann hat für Sie eine Woche genau 7,000 Tage. Wehe, Sie vergessen einen Tag, Sie haben dann vermutlich die größten Probleme. Sie müssen wieder erneut mit Programmieren beginnen.

Sind Sie andererseits eher der lockere Typ.

Hat für Sie die Woche etwa 5 – 7 Tage, dann werden Sie keine Probleme bekommen, wenn Sie einmal einen Tag auslassen.

 

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